Jonas Kolenc (*1979, lebt in Hamburg) sucht nicht, er findet seine Motive und richtet den
Blick und die Kamera auf sie, ohne einzugreifen. Das Bemerken des Unbemerkten, der
gerichtete Blick durch die Linse, dreht sich letztlich um das Sehen als Wahrnehmung.
In seiner neuen Serie beschäftigt sich Jonas Kolenc mit abstrakten Bilder der Stadt.
Farbbeutelanschläge, geplatzte Melonen, zerbrochene Spiegel erzählen von Handlungen
die in ihrer Form nur noch ein Dokument ihrer Aktion sind. Die Täter sind schon über alle
Berge, der Betrachter wird zum Zeugen ohne verwertbare Aussage. Vielleicht ließe sich
das Geschehen über Instagram, Facebook oder youTube rekonstruieren, er überlässt es
dem Betrachter hier die Geschichte neu zu schreiben. Zur Aktion 25 im 2025 wird ein kleiner Auszug aus den aktuellen Serien gezeigt. | ||||||
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