Im verheißungsvollen Dickicht von Ausdehnung, Schwerkraft, Strömung, Masse und Segeleigenschaften

Mit (textilen) Objekten und mittels performativer Eingriffe untersucht Elke Mark Raum und nimmt Beziehung zu den Räumlichkeiten vor Ort auf. Ihrer künstlerischen Herangehensweise liegt stets ein prozessuales Geschehen mit präziser Wahrnehmung und genauer Beobachtung der Umgebung zugrunde. Videoelemente, Objekte, Fotografien, Zeichnungen sowie Performances verdichten sich zu Rauminszenierungen, in denen fragile Spuren der Präsenz von Vergangenem subtil im Gegenwärtigen lokalisiert werden.
Stoffe, Kleidung, Häute, Teppiche und aktuell Schirme - Sinnlichkeit, Fragilität und die Zeitlichkeit des Materials lassen Stoffliches im weitesten Sinne zu Elke Marks bevorzugtem Arbeitsmaterial werden. Weggeworfene, ausgesonderte textile Fundstücke erfahren durch den künstlerischen Transformationsprozess neue Aufmerksamkeit und Aufwertung.
»(...) In Elke Marks Arbeiten bleibt immer das Konzeptuelle sichtbar und wichtig. Denn neben der ästhetischen Erscheinung der Skulpturen und den durch sie erzeugten körperlichen und emotionalen Assoziationen, Bilder, Gefühle und Gedanken scheint immer auch die widersinnige Logik des Arbeitsprinzips hindurch. Diese Ernsthaftigkeit des Absurden ist wie eine emotionale Falle und erzeugt gleichzeitig eine Distanz, die man getrost Humor nennen darf.« (Zitat aus dem Text märzen von Bernhard Balkenhol, Kassel)

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