Die grossformatigen Zeichnungen entstehen über einen längeren Zeitraum intensiver Arbeit, wobei die Möglichkeiten des Mediums Zeichnung erforscht werden. Thematisch stehen Vorstellungen des Naturbildes im Mittelpunkt, wobei dessen Entwürfe sich zwischen gegenständlicher Darstellung und abstrakter Formfindung befinden. Eigenartige Symbiosen aus Natureindrücken führen zu einer Emblematik, die sinnbildhaften Charakter besitzen. Durch Überlagerungen und Ausradierungen entstehen auf der empfindlichen Papieroberfläche feine Zeichnungen mit subtilen, sowie poetischem Charakter. Die Stille in den Zeichnungen erzielt eine der Sprache entziehende Wirkung. Die Unheimlichkeit in den Bildern rührt aus der Stille und dem Gefühl der Abschottung. Die Graphitzeichnungen setzen sich aus einer Vielzahl von Strukturen, Schraffuren, Modulationen und beschreibender Zeichnung zusammen, die dem Betrachter ausreichend Raum zu eigener Imagination lässt. Durch die Vagheit gibt es ein unendliches Spiel der Bezüge und der Betrachter hat einen großen Spielraum zur Interpretation. Letztlich bleibt es dem Betrachter überlassen, ob er das dargestellte Geschehen narrativ fortspinnt, es als Sinnbild deutet oder aber in seiner Rätselhaftigkeit stehen lässt. Die Serie der Zeichnungen spannt eine eigene sinnlich-poetische Welt auf. | ||||||
weitere Informationen / 2025 Kunst und Kultur e.V. / Ruhrstrasse 88 / 22761 Hamburg / 2025ev*gmx.de / gefördert durch die Kulturbehörde Hamburg |