Im Augenblick

Wortkarg fallen unsere Blicke in einem Raum von kontextsensitiver Kunst auf den eigenen Horizont - und unserer Augen Himmelwärts-sich-Heben und bodenloses Senken kommen in der Anschauung von Wolke und Gras zum Stillstand: Nehmen gemalte, gezeichnete und geformte Werke vom Werden und Vergehen gegebener Naturerscheinungen wahr. Was wiedergängig im Durchweben und Durchziehen in den Alltag unserer Blicke hineinwächst, wird minutiöser, geradezu verwegen im Detail. Wie die Fasern struktureller Zeitfaktoren rücken Materialen und Natur in den Fokus. Die Faszination für diesen kreatürlichen, minimalistischen Moment, für das Empfinden kleinster Regungen von Bewegungen dispositiv naturalistischer Vergänglichkeit, teilen Helge Emmaneel und Katrin Heister. Im Kunstraum 2025 werden sie uns zuteil, am 3. April, für den Augenblick eines Abends. (Judith Beck)

weitere Informationen / 2025 Kunst und Kultur e.V. / Ruhrstrasse 88 / 22761 Hamburg / 2025ev*gmx.de / gefördert durch die Kulturbehörde Hamburg